Was bedeutet eigentlich „Gemeinschaftsschule“?
In der pädagogischen Fachwelt existieren klare Vorstellungen von einer Schule, in der alle Kinder ohne Ausnahme gemeinsam unterrichtet werden und Lernangebote bekommen, die sich an ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten ausrichten. In verschiedenen (Bundes-)Ländern wird die Gemeinschaftsschule bereits realisiert.
Wichtig: Die Gemeinschaftsschule ist keine „Einheitsschule“, wie immer wieder behauptet wird. Diese Fehlvorstellung resultiert aus der Übertragung der Konzeption des gegliederten Schulwesens: jede Schulart im „gegliederten Schulwesen“ hat für sich ein gleiches, einheitliches, „homogenes“ und angeblich „passgenaues“ Angebot für alle Schüler:innen der jeweiligen Schulgattung; hier werden alle Kinder einheitlich unterrichtet.
In der Gemeinschaftsschule arbeiten Kinder an gemeinsamen Themen und Fragestellungen auf gemeinsamen wie auch auf individuellen Zugangswegen, eben entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Unter diesem Menüpunkt verweisen wir auf Konzepte, Modelle und real existierende Gemeinschaftsschulen.